Sehenswürdigkeiten
Wildeshausen
Wildeshausen erleben und genießen
Wildeshausen im Oldenburger Land begeistert mit einer reichen Geschichte, die von beeindruckenden Großsteingräbern der Jungsteinzeit über den legendären Sachsenherzog Widukind bis hin zur Entwicklung als Wallfahrtsort reicht. Die Stadt, die im Mittelalter als Königshof und später als Bremer Stadt bedeutend war, hat sich trotz vieler Herausforderungen immer weiterentwickelt.
Heute präsentiert sich Wildeshausen als lebendiger Ort mit historischer Architektur, modernen Einrichtungen und als staatlich anerkannter Luftkurort.
Besuchen Sie Wildeshausen und erleben Sie eine Stadt, die ihre Vergangenheit stolz bewahrt und sich gleichzeitig auf die Zukunft ausrichtet.
Ältestes und bedeutendstes Bauwerk
ALEXANDERKIRCHE
ALEXANDER
KIRCHE
Die Alexanderkirche in Wildeshausen ist ein herausragendes Zeugnis mittelalterlicher Baukunst und das älteste noch erhaltene Bauwerk der Stadt. Ihre Wurzeln reichen bis in die spätromanische und frühgotische Zeit des 13. Jahrhunderts zurück, als sie als einzige Basilika im Oldenburger Land errichtet wurde.
Die beeindruckende Architektur der Alexanderkirche spiegelt die Bedeutung wider, die Wildeshausen in dieser Zeit hatte. Im Jahr 988 war der Ort ein wichtiger Königshof für das Heilige Römische Reich. Hier hielt sich der achtjährige Kaiser Otto III. zusammen mit seiner Mutter, der Kaiserin Theophanu, auf. Sie kamen nach Wildeshausen, um mit dem hochbetagten Erzbischof Adaldag von Bremen über Angelegenheiten des Erzbistums Hamburg-Bremen zu verhandeln. Diese historischen Ereignisse verdeutlichen die zentrale Rolle, die Wildeshausen als politisches und religiöses Zentrum spielte.
Die Alexanderkirche überstand viele Jahrhunderte der Geschichte und hat sich als bedeutendes Symbol für die Stadt etabliert. Ihr imposanter Bau und die erhaltenen architektonischen Details zeugen von der Kunstfertigkeit und dem Glauben der Menschen jener Zeit. Die Basilika ist nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch ein lebendiges Stück Geschichte, das den Wandel der Stadt und der Region über Jahrhunderte hinweg dokumentiert.
Besuchen Sie die Alexanderkirche und lassen Sie sich von der majestätischen Atmosphäre und der reichen Geschichte dieses einzigartigen Bauwerks in den Bann ziehen. Erleben Sie, wie sich mittelalterliche Baukunst mit der Geschichte Wildeshausens verbindet und entdecken Sie ein Stück lebendiger Vergangenheit.
Handwerkskunst und Industrialisierung
Wildeshausens Wandel
Vom 17. bis frühen 19. Jahrhundert war Wildeshausen das Zentrum der Keramiktöpferei im Weser-Ems-Gebiet. Die charakteristische grüne und braune Keramik mit dem geschwungenen W wurde bis an die Nordsee und ins Bremer Umland vertrieben.
Im Druckereimuseum an der Bahnhofstraße können Besucher Maschinen aus der Geschichte der „Wildeshauser Zeitung“ entdecken und einen Blick in die industrielle Vergangenheit der Stadt werfen.
Erleben Sie Wildeshausens faszinierende Handwerks- und Industriegeschichte!
Zwischen Mythos und Wahrheit: Widukind, Waltbert und Alexander
Waltbert und das heilige Erbe
Waltbert und das heilige Erbe
Wildeshausen, ein bedeutendes Machtzentrum des sächsischen Herzogs Widukind, ist reich an Geschichte und Legenden. Straßen und Denkmäler, wie die eindrucksvolle Bronzestatue im Stadthaus, zeugen noch heute von seinem Erbe.
Waltbert und das heilige Erbe
Widukinds Enkel, Graf Waltbert, prägte Wildeshausen entscheidend durch die Überführung der Gebeine des hl. Alexander und die Gründung des Kanonikerstifts im 9. Jahrhundert. Seine Taten machten die Stadt zu einem wichtigen religiösen Zentrum des Frühmittelalters, was durch das Waltbertdenkmal in der Innenstadt gewürdigt wird.
Entdecken Sie mehr über die faszinierende Geschichte von Widukind und Waltbert in Wildeshausen!